Gordelik vernetzt Die Weihnachtskarte: Umweltschande oder Beziehungspflege

In den Wochen vor Weihnachten trudeln sie nach und nach ein, die Weihnachtskarten und manchmal auch kleinen Aufmerksamkeiten von Businesspartnern. Manche freuen sich darüber, manche nicht.

Einer von Letzteren ist Andreas Weck https://www.linkedin.com/in/andreas-weck-784022113/9, Redakteur beim t3n Magazin. Und weil es ihm zudem Kopfzerbrechen bereitete, dass für diese Post (https://www.linkedin.com/posts/andreas-weck-784022113_in-eigener-sache-liebe-kolleginnen-activity-6871779971384266753-lqQf) auch noch Geldbeutel und Umwelt bemüht werden, rief er bei LinkedIn dazu auf, doch bitte von solcher Post abzusehen und stattdessen zu spenden. “Es ist wirklich lieb gemeint, aber bitte seht davon ab, mir in diesem Jahr wieder Weihnachtsgrüße per Post zu schicken. Die netten Karten landen eh im Müll, denn niemand hängt sie sich irgendwo auf”, schreibt der Redakteur.

Der Post fand viel Zuspruch, einige taten es ihm sogar gleich und starteten einen ähnlichen Aufruf und es trudelten auch direkt ein paar Screenshots beim Redakteur von getätigten Spenden ein.

Spannend fanden wir aber vor allem noch eine andere Sichtweise, die unter dem Post diskutiert wurde. Denn ziemlich viele Menschen, empfinden diese Post offenbar keineswegs als unpersönlich, sondern freuen sich sehr darüber.

“​​…ich danke Ihnen für den Beitrag, werde aber (neben Spenden & Bäume pflanzen) auf jeden Fall auch „analoge Karten“ versenden. Für mich ist es ein Zeichen des Respekts & der Wertschätzung. Gerade die persönlichen Worte sind es, die auch mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern”, schrieb zum Beispiel Satish Jha. Dem pflichtet auch Frauke Schmidt bei: “Sehe ich genauso! Grundsätzlich darüber nachzudenken, was sinnvoll und was nicht ist, ist sicher richtig. Und massenweise verschickte Standardweihnachtskarten sind es wahrscheinlich nicht. Als Selbständige mit Kunden, die mich teilweise seit über 10 Jahren begleiten, die ich aber seit ‚März 2020 nicht mehr live gesehen habe, sind mir die Weihnachtskarten dieses Jahr wichtiger als je zuvor. Dafür müssen sie aber natürlich persönlich sein. Spenden und CO2 Ausgleich bzw. nachhaltiges Produkt natürlich on Top.” Lydia Löwe gehört zu denen, die noch gerne Karten schickt – jedoch das eine mit dem anderen verbindet: “Danke für den Beitrag. Ich selbst bin großer Fan von „analoger Post“, privat wie beruflich. Wie schon in vielen Kommentaren anklang, bietet es eine schöne Gelegenheit, um in Kontakt zu bleiben. Wir achten beispielsweise bei der Wahl der Karten darauf, dass direkt eine Summe des Erlöses gespendet wird.“

Wir wüssten gerne, wie unsere Community das Thema so sieht? Freuen Sie sich über analoge Weihnachtskarten? Oder haben Sie aufgehört, welche zu schicken und warum? Schreiben Sie uns auf LinkedIn.

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