Gordelik vernetzt intrinsische Motivation

Was muss man eigentlich tun, um seine Mitarbeiter zu motivieren? Viele Chefs denken immer noch zuerst an Benefits und Anreizsysteme, um ihre Mitarbeiter zu guten Leistungen anzuspornen. Dabei liegt der Schlüssel zu einem produktiven und zufriedenen Mitarbeiter vielmehr in der Stärkung der intrinsischen Motivation. Wie man die steigert, hat t3n kürzlich in einem Beitrag (https://bit.ly/39ownCs) erläutert.

Im Wesentlichen gelingt dies in dem man drei wichtige Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt:

  • Kompetenz (sich fähig fühlen)
  • Autonomie (selbstständige Entscheidungen treffen und Verantwortung haben)
  • Zugehörigkeit (sich mit einer Sache/Gruppe verbunden fühlen)

Diese Annahme beruht auf der Forschung der Verhaltensforscher Edward L. Deci und Richard Ryan. Die Erfüllung dieser drei Punkte führt nicht nur zu mehr Motivation, sondern auch zu mehr Zufriedenheit. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass die Nichterfüllung dieser Bedürfnisse unzufrieden macht. Gerade in Krisenzeiten stellen sich Menschen vermehrt die Sinnfrage. Unternehmen, dessen Mitarbeiter intrinsisch motiviert sind, sind weniger wechselfreudig.

Auch eine US-Studie von Verhaltensforscher Edward L. Deci und Richard Ryan unterstützt diesen Ansatz. “Die Autoren analysierten reale Daten aus einem repräsentativen Sample von über 200.000 Beschäftigten aus dem öffentlichen Sektor der USA. Die Resultate zeigten, dass das Level an #Motivation dreimal stärker an intrinsische Motive gekoppelt war als an extrinsische.” (Quelle: HBM https://bit.ly/3kpafOE)

Führungskräfte können die Bildung der intrinsischen Motivation fördern, indem sie besonders viel Wert auf ein gutes Arbeitsklima legen und dies aktiv unterstützen. Zudem können regelmäßiges Feedback und der Zugang zu Weiterbildung den Faktor Kompetenz stärken. Ein Grundpfeiler für Autonomie ist das Vertrauen in die Mitarbeiter und ein damit einhergehender größerer Entscheidungsrahmen.

Daran sieht man relativ deutlich, dass die Förderung des persönlichen Antriebs sehr viel komplexer ist als die Einführung eines extrinsischen Anreizsystems. Dafür ist es aber auch wesentlich nachhaltiger.

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