Beim Aufräumen vor einigen Monaten fand ich mein Tagebuch, in das ich als 16-Jährige ein Zitat von Sokrates schrieb: „Ich weiß, dass ich nicht weiß“. Ich stand vor einem Berg von Leben, das ich verstehen wollte.
Vor diesem Berg stehen wir auch heute, wenn wir Kunden verstehen und erreichen wollen. Bis 49 und keinen Tag älter war früher die werberelevante Zielgruppe. Und mit 50? Mit 50 war es an der Zeit, sich zu Pellets verarbeiten zu lassen. Theoretisch. Heute machen 60-Jährige Snowboard-Urlaub und 20-Jährige sitzen in ihren Schrebergärten. Lebenswelten vermischen und vervielfältigen sich. Professor Hafner sagt in seiner Kolumne: Die Zielgruppe ist EINS. Jens Lönneker sieht den Konsumenten als schizophrene multiple Persönlichkeit. Aber wie erreicht man die vielen Hybriden da draußen? Wie gestalte ich meinen Kundenservice für Super Nanny´s und Communiteens?
Viele Fragen stehen im Raum, auf die Marketing- und Vertriebsvorstände, mit denen wir als Personalberatung im steten Austausch stehen, dringend Antworten suchen. Deshalb haben wir die alten Zielgruppendefinitionen hinterfragt und fachkundige Gesprächspartner um ihre Meinung gebeten. Was dabei herausgekommen ist, lesen Sie in der aktuellen siebten Ausgabe von vernetzt!.
Viele wertvolle Impulse wünsche ich Ihnen!
Ihre Iris Gordelik
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