Im Gespräch mit dem Headhunter überzeugen
Wenn die Erstgesprächs-Hürde überwunden ist, folgen in der Regel weitere Interviews. Da es dann in die Tiefe geht, wirst Du meist direkt mit dem Headhunter sprechen, der auch den Kunden betreut und die Vakanz sehr gut kennt.
Der Headhunter möchte sich jetzt auch von Dir einen persönlichen Eindruck machen können. Darum trifft man sich entweder an einem neutralen Ort, z.B. eine Hotellobby, im Büro der Personalberatung oder auch – und das ist mittlerweile überwiegend der Fall – über eine Videoschaltung via Skype, Zoom, goggle meets usw. Der optische Eindruck ist auf jeden Fall wichtig und man bekommt einen sehr viel besseren Eindruck, als nur per Telefon.
Das Gespräch findet immer auf Augenhöhe statt: Der Berater ist Deine Schnittstelle zu einer attraktiven Position – und Du bist für den Berater ein interessanter Kontakt, auch wenn es vielleicht für diese Position nicht klappt.
Meine Empfehlung: Jegliche Überheblichkeit ist fehl am Platz, Verbindlichkeit bringt Dich immer weiter. Grundsätzlich vertritt der Headhunter ja auch Deine Interessen. Du kannst alles fragen, was Dir auf dem Herzen liegt. Je besser der Berater Dich kennt, desto besser werden die Positionen zu Dir passen, die er Dir vorschlägt.
Hüte Dich allerdings vor Äußerungen, die dazu führen können, dass der Berater Dich seinem Mandanten nicht mehr aus voller Überzeugung vorstellen kann. In einem Fall sagte mir einmal ein Kandidat: „Da ich weg will, nehme ich den Job auf jeden Fall. Aber wenn ich woanders mehr Geld bekomme, kann ich auch wieder gehen. Das sag ich aber nur Ihnen!“.
Leicht nachvollziehbar, dass ich diesen Kandidaten meinem Mandanten nicht guten Gewissens empfehlen konnte.