Gordelik vernetzt imposter syndrome

“Auf dem Weg ins Office.
Brille vergessen.
Ladekabel vergessen.
Impostor-Syndrom dabei.”

Diese Zeilen setzte Magdalena Rogl letzte Woche auf Twitter ab (https://twitter.com/LenaRogl/status/1450351829523566593). Rogl ist Project Lead Diversity & Inclusion bei Microsoft und steht seit Jahren auch als Speakerin in der Öffentlichkeit. Und trotzdem begleitet es sie noch: Das Impostor-Syndrom. Zu deutsch: Das Hochstaplersyndrom – ein Gefühl der Unzulänglichkeit, das auch gestandene Fach- und Führungskräfte immer wieder denken lässt, sie würden bald auffliegen. Wenn etwas schief läuft, wird dies auf persönliches Versagen geschoben und wenn etwas gut läuft, dann denkt man “Glück gehabt”.

Kennen Sie dieses Gefühl? Wenn Sie jetzt denken, das betrifft nur wenige, liegen Sie falsch. “Studien von Wissenschaftlern der Georgia State University legen nahe, dass sich zwei von fünf erfolgreichen Menschen selbst als Hochstapler einstufen. Andere Forscher gehen davon aus, dass 70 Prozent aller erfolgreichen Menschen nicht an ihre Fähigkeiten glauben.” schreibt die WirtschaftsWoche (https://bit.ly/2Z2OcFq).

Frauen sollen überdurchschnittlich oft von dieser Thematik betroffen sein. Pädagogin und Autorin Valerie Young hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben. Ihre Erkenntnis, warum es Frauen stärker trifft: “Weil bei ihnen Fehler und Kritik von Klein auf stärker im Fokus stünden, als ihre Erfolge. Zudem deuteten unterschiedliche Studien darauf hin, dass Frauen ihre Kompetenz oft unterschätzten.” Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, schauen Sie dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=IVe_tuz74tg.

Aber jetzt zum wichtigsten Part: Wie kommt man da raus?

Young teilt auf Ihrem Blog drei Tipps, die helfen, das Syndrom zu überwinden.

1. Reden Sie darüber, aber mit Maß. Es ist wichtig, ihrem Gefühl Worte zu verleihen, aber steigern Sie sich nicht zu sehr hinein. “Einfach gesagt: man kann sich nicht durchs Mitteilen aus dem Hochstaplersyndrom befreien”, so Young.

2. Hören Sie auf, wie ein Hochstapler zu denken. Hier geht es nicht darum, eine “Ich kann das schaffen”-Mentalität zu entwickeln. Sondern an den Grundfesten seiner Denkweise zu rütteln. Dazu gehört zum Beispiel die Akzeptanz von Fehlern, Scheitern oder das Dinge manchmal Zeit brauchen. Sie müssen ihre Sicht auf diese drei Faktoren ändern:

  • Kompetenz
  • Versagen (einschließlich Fehler und Kritik)
  • Furcht

3. Erkennen Sie Ihren möglichen Impact. Stellen sie sich die Frage „Was würde ich bewirken, wenn Angst keine Rolle spielen würde?“ Sie können viel ausrichten. Es wäre doch schade, wenn Sie Ihren Einfluss verschwenden würden, nur weil Sie von Angst zurückgehalten werden.

Das war jetzt nur eine knappe Zusammenfassung von Youngs Tipps. Ausführlicher finden Sie diese hier in Ihrem Blogbeitrag: https://impostorsyndrome.com/3-ways-to-crush-conquer-impostor-syndrome/.

Sie hatten auch schon einmal mit dem Impostor-Syndrom zu kämpfen und haben es überwunden? Schreiben Sie unserer Redaktion oder kommentieren Sie direkt hier.

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