Ich bin so happy. Endlich gibt es positive Meldungen aus Bali.

Mein Plan war es, den Winter über von Bali aus weiter zu arbeiten. Leider waren bis dato die Grenzen zu. Doch nun dreht sich der Wind und ich rechne damit, bald mein E-Visa beantragen zu können.

Dann arbeite ich von unserer WG-Villa aus mit meiner Freundin und Webdesignerin Ursula Bartels für vernetzt-magazin. Oder fahre mit dem Moped zum Co-Working-Space, wo ich arbeiten und dabei spannende Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen werde.

Was ich aber eigentlich erzählen möchte: Vor der Pandemie hätte ich niemals diesen Beitrag geschrieben.

Ich bin bereits seit einigen Jahren so eine Art Digital Nomade, oder lebe „Workation“ wie man so schön sagt. Meine Firma, alle Prozesse, sowohl für die Personalberatung als auch für vernetzt Magazin sind schon lange komplett digitalisiert. Ich habe kennen & lieben gelernt, ich kann dort arbeiten, wo ich mich wohl fühle. Und ich fühle mich halt dort wohl, wo es mindestens über 28 Grad ist. Gern auch über 30 Grad.

„Früher“ hat halt niemand gemerkt, wo ich gerade bin. Und wenn ich doch mal erzählt habe „ich bin gerade auf Bali“ oder „Hier auf Mallorca scheint die Sonne“, war die erste Reaktion „Dann wünsche ich noch einen schönen Urlaub!“.

Dabei arbeite ich genauso 30, 40 und oft mehr als 50 Stunden die Woche wie ich es auch von Deutschland aus getan habe. Bin eh immer noch ein Workaholic. :) Es macht einfach soviel fun!

Das war nur schwer zu erklären und vermutlich hätten mir viele das eh nicht geglaubt. Das hat sich mittlerweile zu meiner Freude völlig geändert. Und ich beobachte: Niemand wünscht mir mehr einen schönen Urlaub. Das ist phänomenal!

Was mich einmal interessieren würde: Homeoffice muss ja nicht da sein, wo Du „amtlich“ wohnst. Nutzt Du Deine HO-Möglichkeit auch, um zeitweise im Ausland zu arbeiten?