
Seit viele Menschen von daheim arbeiten, bleibt auch morgens mehr Zeit übrig. Zum Beispiel für die so viel beschriebene Morgenroutine. Aber welche Sachen haben eigentlich einen Langzeiteffekt und wie kann auch die Arbeit davon profitieren?
Zunächst einmal sei gesagt, dass die Morgenroutine keinen Stress verursachen sollte. Wer eine Nachteule ist und morgens nicht gut aus dem Bett kommt, der sollte sich nicht auferlegen, schon vor dem Frühstück fünf Programmpunkte abzuhaken. Erstens sinkt die Wahrscheinlichkeit dadurch rapide, dass man es lange durchhält und zweitens soll eine Morgenroutine das Leben ja besser machen, nicht schlechter.
So ergibt es für einige Menschen Sinn, alle fünf Punkte durchzuziehen, für andere wiederum reicht es vollkommen, mit einem der Punkte in den Tag zu starten. Machen Sie eben gerade so viel, dass Sie denken, Sie könnten diese Routine täglich beibehalten.
1. Atemübungen
Atemübungen können uns beruhigen, uns wach machen, Angst lösen und zudem eine Vielzahl positiver Wirkungen auf die Gesundheit haben. Zwei Beispiele, die sich gut für den Morgen eignen, sind die Wimhof-Atmung oder die Feueratmung. Diese Atemmethoden sollen die Leistungsfähigkeit steigern, das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel ankurbeln und sie sollen entzündungshemmend wirken.
2. In Stille Sitzen
Vor allem Stadtmenschen leiden täglich unter einer ziemlichen Reizüberflutung. Zudem tun viele von uns sich diese selbst an, z.B. mit der Nutzung sozialer Medien und permanentem Multitasking. Wir hasten von einem Dopamin-Kick zum nächsten. Ein guter Einstieg in den Tag ist ein Moment in Stille – das kann ganz formlos oder als klassische Meditation stattfinden. Es reichen schon fünf bis zehn Minuten für einen anhaltenden Effekt.
Die Gegenprobe hat jeder von uns schon gemacht: Überlegen Sie doch einfach mal, wie Ihre Tage so liefen, an denen Sie wegen Verschlafens oder wegen einer verpassten Bahn schon in Hektik starten mussten. Das zieht sich bis in den Abend hinein. Genauso verhält es sich auch mit der Ruhe.
3. Kalt duschen
Nicht die ganze Dusche muss kalt sein für den guten Effekt. Es reicht, wenn man kalt abschließt. Die kalte Dusche erhöht die Durchblutung und macht wach. Sie hat also einen Kurz- und einen Langzeiteffekt. Und zudem kommt noch eine psychische Komponente hinzu: Sie stärkt die Willenskraft. Wer schon mal um sieben Uhr morgens unter der eiskalten Dusche stand, weiß, wovon wir reden.
4. Dem Tage eine Überschrift geben
Was möchte ich heute erreichen? Welches ist die wichtigste Aufgabe heute? Welches ist die größte Hürde? Sich morgens hinzusetzen und sich kurz zu sortieren, kann einen über den ganzen Tag retten und damit letztlich auch durch die Woche. Es kann so simpel sein, einfach nur den einen Task zu definieren, der an diesem Tag auf jeden Fall erledigt werden muss, bis hin zu einer detaillierten To-Do Liste. Oder versuchen Sie doch einfach mal, Ihrem Tag eine Überschrift zu geben. Das hilft Ihnen, sich zu fokussieren.
5. Versorgen Sie sich mit Energie für den Tag
Es klingt einfach und dennoch beherzigen viele es nicht. Das Frühstück. Nach dem 6- bis etwa 10-stündigen Fasten in der Nacht braucht der Körper frische Energie. Und das bekommt er am besten mit einem ausgewogenen Frühstück. Das Allermindeste sollte ein großes Glas Wasser nach dem Aufstehen sein. Und das, bevor Sie Ihren Kaffee trinken. Geben Sie Ihrem Körper zurück, was er in der Nacht verloren hat.
Ein Schritt weiter: Essen Sie etwas, bevor Sie Kaffee trinken, denn dann sind sowohl die negativen Auswirkungen des Koffeins als auch die des Zuckers (sofern Sie ihn süß trinken) nicht so stark. Und wenn Sie so weit gekommen sind: Morgens sind Proteine am wichtigsten. Auch wenn Sie den ganzen Tag nicht auf Makronährstoffe achten, versuchen Sie es beim Frühstück und Sie haben den ganzen Tag Gutes davon.
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