Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Jahr zur freien Verfügung. Was würden Sie tun?

Eine Umfrage

„Ich würde gerne zu einer Musikschule gehen, um richtig Notenlesen zu lernen und mein Gitarrenspiel auf ein anderes Niveau zu bringen. Im Gegenzug würde ich anfangen, jungen Musikern zu helfen. Das wäre ein Traum!“

Brian Kelly ist Managing Director Germany der Visum Centrale in Bonn.

„Mit meinen Töchtern und meinem Mann die Städte Europas bereisen, die Leuchttürme zeitgenössischer Kunst besuchen (Fondation Beyeler, Art Basel, MoMA, Tate Modern …), ausgiebig mit Freunden Mittag essen, eine Nähmaschine in Betrieb nehmen und einen Blog etablieren … und dabei wahrscheinlich immer ans nächste Projekt denken.“

Catherine B. Crowden ist Marketing Manager von der BSI Business Systems Integration AG im schweizerischen Baden.

„Da ich immer wieder gerne am Meer und auf hoher See bin, würde ich wahnsinnig gerne mit dem Schiff die Welt umrunden. Erst letztens habe ich von einer Kreuzfahrt rund um die Welt in 13 Wochen gelesen – das ist etwas mehr als die berühmten 80 Tage um die Welt, aber so oder so sehr faszinierend. Baut man noch ein paar Zwischenstopps ein, dann kann man diese Reise sicher auch wunderbar auf ein Jahr verlängern. Und besonders würde ich mich freuen, diese Reise und damit viel Zeit gemeinsam mit meiner Frau zu genießen.“

Claus Eimer ist Head of Customer Service Management von Telefónica Germany in München.

„Ich würde die ersten zwei, drei Monate erst mal gar nichts machen. Außer entspannen, ausruhen, mich von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde treiben lassen – und dabei neue Länder erkunden. Die restlichen neun bis zehn Monate würde ich in einem sozialen Projekt mitarbeiten. Darüber hinaus würde ich einen Kochkurs und einen Tanzkurs machen, und vielleicht würde ich auch noch eine zusätzliche Sprache lernen.“

Gudrun Scharler ist Vice President Customer Services der Telefónica Germany in München.

„Auch wenn es knapp wird: Ein Jahr muss reichen, um das Training für meine kommerzielle Pilotenlizenz abzuschließen und eine(n) Pilotenschule/Charter- betrieb zu eröffnen. Favoriten: Kanaren oder Florida. Ach ja, ein Buch wollte ich auch noch schreiben. Kann ich zwei Jahre haben?“

Dirk Moreno, Vice President Int. Customer Service 1&1 Internet Inc., USA

„Ich würde versuchen, diese Zeit aus meiner Sicht sinnvoll zu nutzen. Ich würde meinen Terminkalender auf meine Familie abstimmen und in der verbleibenden Zeit Folgendes tun: 1. mein Saxofon-Spiel verbessern (täglich eine Stunde üben und wöchentlich Einzelunterricht nehmen) 2. meine Golfkarriere starten und regelmäßig spielen 3. das Projekt Dissertation angehen 4. und wenn noch Zeit ist, anfangen, eine weitere Sprache zu lernen.“

Christian Holtmann ist Geschäftsführer Operation bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Karlsruhe

„Die Wintermonate gehe ich mit Frau und Kindern in den Schnee und fahre mit allen Snowboard und tobe mich aus bis zum Umfallen. Im Frühsommer machen wir dann einen Planwagentrip durch Frankreich – unterwegs sein und dort, wo es mir gefällt, die Angel auspacken und einen leckeren Fisch zum Grillen fangen. Im Sommer baue ich dann einen schönen Holzbalkon an unser Haus an und fröne einer Geschäftsidee, die zurzeit passiv nebenherläuft. Dann bleibt auch schon nur noch der Herbst, um einen weiteren Holzlangbogen zu bauen, mich langsam wieder an eine gesunde Mischung aus Arbeit und Privatleben zu gewöhnen und diese miteinander in Einklang zu bringen …“

Jens Köhler ist Geschäftsbereichsleiter Service & Support der Haufe Gruppe in Freiburg.

„Mein wichtigstes Ziel wäre es, die verlorenen Tage und Stunden mit meinen Kindern und meiner Frau nachzuholen. Wir würden für drei bis vier Monate eine Reise nach Australien und Neuseeland unternehmen, und anschließend würde noch ein längerer Aufenthalt in den USA folgen, damit wir das schon oft besuchte Land noch besser kennenlernen. Die letzten sechs Monate würde ich intensiv nutzen, private und berufliche Kontakte zu pflegen und mich auf eine neue berufliche Herausforderung vorzubereiten.“

Markus Mertl ist Director Service & Quality bei Thomas Cook in Oberursel.

„Es wäre für mich als Hobby-Rennradfahrer einerseits eine großartige Vorstellung, mit meinem Rad zu einer Weltumradelung aufbrechen zu können, andererseits bin ich mir sicher, dass der Reiz für mich nur in der theoretischen Möglichkeit bestehen würde, da ich sowohl meine Familie als auch die beruflichen Herausforderungen vermissen würde.“

Michael Römer ist Geschäftsführer von WAZ Dialog in Essen.

„Zeit ist das einzige Gut, das gerecht verteilt ist. Wir alle haben daher jedes Jahr zur freien Verfügung. Wenn ich mich dazu entschließen würde, ein Jahr aus dem Berufsleben auszusteigen, würde ich eine Weltreise machen und mindestens eine neue Fremdsprache lernen.“

Milosch Alexander Godina ist Head of Customer Services von Tele2 Telecommunication in Wien.

„Wenn ich ein Jahr zur freien Verfügung hätte, dann würde ich dieses auf einem Weingut in Chile verbringen.“ Oliver Ebel ist Executive Director & General Manager von Lenovo Eastern Europe & Turkey in Stuttgart.

Oliver Ebel ist Executive Director & General Manager von Lenovo Eastern Europe & Turkey in Stuttgart.

„Was ich tun würde? Ich würde in dem Jahr intensiv und doch völlig entspannt auf der ganzen Welt nach der Fee suchen, die ihren Zauberstab schwingt, damit ich danach alle Sprachen dieser Welt sprechen kann. Und sollte das nicht funktionieren, dann würde ich das machen, was ich in meiner Auszeit 2010 getan habe: mich nur um mich selbst kümmern! 2010 war ein großartiges Jahr!“

Thorsten Meyer ist Director Outsourcer CC bei Sky Deutschland Fernsehen in Unterföhring.

„In dem Jahr würde ich etwas lernen, was nicht direkt mit meiner täglichen Arbeit zu tun hat, sondern andere Fähigkeiten in mir entwickelt. Wahrscheinlich würde ich lernen, Wellen zu reiten oder Jugendbücher zu schreiben.“

Alexander Holtappels ist Geschäftsführer bei Sabio in Hamburg

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