
Die Generation Z macht mittlerweile nicht mehr nur die Nachwuchskräfte aus. Erste von Ihnen sind Führungskräfte, einige sogar Gründer. Sie machen einen guten Teil der Arbeitswelt aus. Und das ist für Arbeitnehmer der alten Schule mitunter eine ganze neue Weltordnung. Denn die alten Gesetze gelten in vielen Bereichen nicht mehr. Hier sind 5 Punkte mit denen Millenials und alle anderen früher geborenen Generationen jetzt klarkommen müssen (oder auch, wo sie was lernen können):
1. Oversharing
Während vor ein paar Jahrzehnten auf der Arbeit noch ganze Scheidungen unter den Teppich gekehrt wurden, gehört es heute fast zum guten Ton seine persönlichen Ups und Downs im Kollegenkreis offen anzusprechen. Und man muss sich auch nicht wundern, wenn der Erfahrungsbericht der letzten LSD-Yogastunde auf der Firmenfeier auf Tableau kommt.
2. Andere Werte
Ein Gutes Gehalt und viel Urlaub ist vielen jungen Arbeitnehmern nichts wert, wenn ein Unternehmen seine Nazivergangenheit nicht aufgearbeitet hat, kein Nachhaltigkeitskonzept hat oder Werte und Führungsstile einer anderen Ära verfolgt.
3. Slang soweit das Auge reicht
Sie sprechen nicht fließend Tik Tok und Denglish? Dann werden Sie im Businesskontext vermutlich mit GenZ regelmäßig an ihre Grenzen stoßen. Mit Slacknachrichten wie diese “Hier ist meine Präsentation für morgen. „Thoughtsies anyone?” oder Abschiedformeln wie “bye, fam” müssen Millenials erstmal warm werden.
4. Autoritätshörigkeit Ade
Die Zeiten in denen Vorgesetzte unabhängig von Ihrem Verhalten und Können mit größter Autorität behandelt wurden, sind vorbei. Der Chef hat keinerlei Softskills, gendert nicht und lässt seine Mitarbeiter nicht remote arbeiten? Viel Ansehen wird sie oder er bei den jüngeren Angestellten nicht ergattern.
5. Selfcare und Mental Health
Ob heftige Trennung oder psychische Probleme – diese Themen kommen nicht mehr nur in der Kaffeeküche zur Sprache sondern mittlerweile auch im Daily Check-in zum Beispiel. Dass da einige manchmal schlucken müssen, die es noch anders kennen, ist verständlich. Aber hier war ein Fortschritt längst überfällig. Bei der Reha wird nicht mehr zwangsweise die Bandscheibe vorgeschoben und auch die längere Mittagspause für die Therapie spricht GenZ wesentlich offener an. Diese neue Offenheit trägt hoffentlich langfristig zur Enttabuisierung wichtiger Themen bei und macht Corporate Work an sich noch menschlicher.
Wie sehen Sie GenZ als Arbeitnehmer und Kollegen? Erfrischend, gewöhnungsbedürftig oder bringen sie die längst überfälligen Impulse? Schreiben Sie uns auf LinkedIn oder per Mail an die Redaktion.
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