Gordelik vernetzt Wann stirbt die Mail endlich?

Wir lassen uns ja nicht so oft zu einer Meinung hinreißen. Als Magazin sind wir in der Regel neutral. Aber manchmal überkommt es uns das doch. Zum Beispiel beim Thema Mail. Denn unserer Ansicht nach könnte es langsam mal etwas ruhiger im Postfach werden. Immer noch quellen die Business-Postfächer zu mit Mails, die wirklich keine sein müssten. Die Mail ohne Frage noch ihre Berechtigung und wird uns noch eine Weile erhalten bleiben – aber bitte nur dann, wenn es auch wirklich Sinn ergibt.

Wie wir das meinen? An drei Beispielen zeigen wir es:

Vernetzen:
Vernetzen per Mail ist komplett outdated. Kontakte knüpft man besser LinkedIn oder Xing. Das hat viele Vorteile. Zum einen sieht man sofort, mit wem man es zu tun hat. Das Gegenüber muss nicht mehr lange überlegen, wer Martin vom Kongress im letzten Monat war. Man hat direkt ein Foto und sieht, was der andere macht und mit welchen inhaltlichen Themen er sich auseinandersetzt. Zudem bekommt man über die Zeit auch etwas von der anderen Person mit und kann einhaken, wenn diese einen interessanten Beitrag postet oder etwas kommentiert. Oder man denkt sogar noch einen Schritt weiter: Wer etwa über seinen Social Media Account sein CRM mit Tools wie Leadjet verknüpft hat, findet ein Interaktions-Schlaraffenland, der das Mailpostfach für diesen Zweck völlig überflüssig macht …

Konversation:
Leider gibt es immer noch Menschen, die Mails wie ein Chat-Programm nutzen. Gerade in Unternehmen, in denen das üblich war, bevor Business-Messenger ein Ding waren, ist es nicht aus den Köpfen einiger Kollegen zu bekommen. Dabei verstopft das ewige Hin und Her das Postfach. Und wer im Nachhinein nochmal etwas nachlesen will, der muss sich durch 17 E-Mails wühlen, bis er es gefunden hat. Wenn absehbar ist, dass es auf eine Unterhaltung hinausläuft, eignet sich einfach jedes Mittel besser: Telefon, Video-Chat, Messenger… ok, nicht jedes vielleicht. Das Fax ist etwa auf einer Stufe mit der Mail, wenn es um regen Austausch geht.

Projektarbeit:
Für die gemeinsame Arbeit an Projekten und für Abnahmeschleifen gibt es mittlerweile unzählige Tools. Statt Dokumente für Freigaben etc. in immer wieder neuen Versionen per Mail an zig Empfänger in Kopie zu schicken, eignen sich Projektmanagement-Tools wie Jira, Asana oder Trello wesentlich besser. Dokumente lassen sich in der Cloud ablegen und sogar gemeinsam bearbeiten.

Das sind nur drei Beispiele, bei denen die Mails aus unserer Sicht ausgesorgt hat. Sicher fallen Ihnen auch noch welche ein. Schreiben Sie uns gerne bei LinkedIn, welche Mails sie am liebsten nicht mehr bekommen würden.

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